The road now known as Westerjork – Photograph taken in the 1950s
This road is known as Westerjork, because it takes us west from the centre of Jork. Osterjork, on the other side of town, leads us out eastwards from the centre. Both roads developed a very similar appearance and were first mentioned in writing in the 14th century: in dat Westen and in dat Osten.
They are both typical canal routes that were built from the clay soil that was dug up to build the canals that ran parallel on both sides. Originally the thoroughfares were extremely rough and uneven, but this was not a hindrance as, in any case, the people of the Altes Land used the canals more frequently than the roads. The farmers laid stones across the paths, so they could reach their barges with dry feet, but that made the roads even more uneven.During King George V of Hanover’s visit in 1862, the stones had to be removed and the route made into a road that would accommodate the royal coach.“ und „in dat Osten“. Hier handelte es sich um
einen typischen Wetternweg, der durch die aus der parallel verlaufenden Wettern
geworfenen Kleierde entstand und sehr buckelig und uneben war. Aber das störte
nicht weiter, weil die Altländer mehr auf der Wettern als auf der Straße
unterwegs waren.
Um trockenen Fußes an die Kähne zu kommen, hatten die Bauern
sogar quer über den Weg Steine gelegt, wodurch dieser noch unebener wurde. Zum
Besuch Königs Georg V. von Hannover im Jahre 1862 mussten die Steine entfernt
und der Weg in eine
für die königliche Kutsche befahrbare Straße
hergerichtet werden. Bis zu
Beginn der 1960er Jahre war die Straße schmal und mit Kopfsteinen gepflastert.
Auf dem Bild sehen wir, dass fast jedes Bauernhaus mit einem reichen und
gepflegten Giebel sowie einem typischen Reetdach ausgestattet war und bis an
die Straßenkante heran gebaut wurde. 1961 bekam die Straße komplett ein anderes
Gesicht: Die Bäume wurden gefällt, die Wettern zugeschüttet, die Straße
verbreitert und
asphaltiert. Das gleiche Schicksal
musste ein Jahr später auch die Straße Osterjork erdulden.
Leider wurden dadurch viel alte Bausubstanz und eine wesentliche
ortbildprägende Struktur in den letzten Jahrzehnten aufgegeben.
Sie
haben jetzt die gute Gelegenheit, das „Museum Altes Land“ ca. 100 Meter weiter
zu besuchen und noch mehr über die Geschichte des Altes Land zu erfahren. Oder
Sie gehen schräg gegenüber durch die Kurze Straße bis zum Wegepunkt 10 am
Westerminnerweg.